IG Metall: Reallöhne müssen steigen
Düsseldorf. Die Industriegewerkschaft Metall (IGM) will angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Inflationsrate in der kommenden Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie im Herbst 2022 Reallohnverluste für die Beschäftigten verhindern. »Natürlich erwarten die Beschäftigten nun, dass es wieder eine ordentliche Erhöhung gibt und es nicht zu Reallohnverlusten kommt«, sagte IGM-Chef Jörg Hofmann laut Wirtschaftswoche, wie das Magazin letzten Donnerstag berichtete. Diesem Umstand solle Rechnung getragen werden, »auch wenn für uns bei der Formulierung der Tarifforderung die Zielinflationsrate der EZB und die Trendproduktivität die wesentlichen Größen bleiben«. Im August lag die Inflationsrate bei 3,9 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt bei ihrem Inflationsziel die Marke von zwei Prozent an. (AFP/jW)
Mehr aus: Betrieb & Gewerkschaft
-
Vorauseilender Gehorsam
vom 28.09.2021 -
Immunisierung kommt kaum voran
vom 28.09.2021