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Aus: Ausgabe vom 09.10.2021, Seite 2 / Ausland

Friedensnobelpreis geht an zwei Journalisten

Oslo. Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die Journalisten Maria Ressa von den Philippinen und Dmitri Muratow aus Russland. Beide würden »mutig« für die Meinungsfreiheit in ihren Ländern kämpfen, sagte die Vorsitzende des norwegischen Nobelkomitees, Berit Reiss-Andersen, am Freitag in Oslo. Die Meinungsfreiheit sei »eine Voraussetzung für Demokratie und dauerhaften Frieden«. Muratow ist Chefredakteur der prowestlichen Zeitung Nowaja Gaseta. Moskau gratulierte dem Preisträger. »Er ist talentiert, er ist mutig«, sagte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow. Ressa hatte 2012 in den Philippinen mit weiteren Kollegen das Investigativmedium Rappler gegründet. (AFP/jW)

  • Leserbrief von O. Götz (12. Oktober 2021 um 11:48 Uhr)
    Die Entscheidungen über die Nobelpreise für den Frieden und den investigativen Journalismus sind, erfahrungsgemäß, politisch geprägt. Es ist kein Geheimnis, dass ein Nobelpreis für den investigativen Journalismus nur an diese Journalisten verliehen werden kann, die gegen die geopolitischen »Feinde des Westens« mutig vorgehen. Wenn es anders wäre, dann hätte Julian Assange schon längst den Nobelpreis für den mutigen, investigativen Journalismus bekommen müssen. Leider ist er ein freier Journalist in einer unfreien Welt, die »Freiheit und Demokratie« als »eigenen Werte« nur predigt. Statt Nobelpreis für Julian Assange kursieren gerade jetzt die Nachrichten im Internet, dass die CIA und ihre Partnerorganisation in England die Entführung und Tötung von Assange geplant haben. Darüber konnte man weder eine Bestätigung noch ein Dementi der »freien Presse« zu hören bekommen.

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