Es wird familiär
In einem gutgefüllten Kinosaal sind am Dienstag abend die 55. Internationalen Hofer Filmtage mit der skurrilen Komödie »Das schwarze Quadrat« von Peter Meister eröffnet worden. Bis Sonntag werden in der oberfränkischen Stadt insgesamt 134 Filme gezeigt, davon 69 Lang- und 51 Kurzfilme. Etwa für die Hälfte der Plätze in den Kinos werden Tickets verkauft, außerdem gibt es wie im vergangenen Jahr ein Streamingangebot. Im Rahmen der diesjährigen Filmtage feiert etwa »Zwischen uns« von Max Fey Weltpremiere und »Los(ge)lassen« von Brigitte Drodtloff Deutschlandpremiere. Die Hofer Filmtage haben sich seit ihrer Entstehung im Jahr 1967 als Talentschmiede etabliert. Stolz ist man in der Stadt außerdem auf den familiären Charakter des Festivals. Einige frühere Hofer Entdeckungen sind in der Reihe »8/16/35« zu sehen, bei dem Klassiker analog auf Filmmaterial gezeigt werden: Zum Beispiel »Nightmare on Elm Street« oder »Stranger than Paradise« von Jim Jarmusch. Außerdem gibt es eine Retrospektive des Schauspielers Joachim Król sowie Werkstattgespräche und mehrere Filmpreisverleihungen: Am Donnerstag wird der Förderpreis Neues Deutsches Kino vergeben, am Sonntag der Hofer Goldpreis. (dpa/jW)
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