Ein langer Streit
Der Streit zwischen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und einem russischen Kunsthändler um ein Millionen schweres Gemälde des Malers Peter-Paul Rubens (1577–1640) dauert an. Vor dem Landgericht Potsdam empfahl der Vorsitzende Richter Jan Boecker am Dienstag, dass sich Stiftung und Händler einigen. »Beide Parteien teilen das Interesse, das Bild zu erhalten und es der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen«, sagte Boecker. Der Streit um das Gemälde »Tarquinius und Lucretia«, das nach dem Zweiten Weltkrieg in die damalige Sowjetunion gelangte, zieht sich seit Jahren hin. Nach Darstellung der Stiftung wurde das Bild bei angeblichen Plünderungen außer Landes gebracht und habe damit nicht rechtmäßig durch den russischen Mäzen erworben werden können. Der Wert des Bildes beläuft sich laut Gericht auf rund 72 Millionen Euro. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Alles segelt davon
vom 28.10.2021 -
Selbst Gott ist da machtlos
vom 28.10.2021 -
Es beginnt irgendwo
vom 28.10.2021 -
Nachschlag: Strahlende Gesichter
vom 28.10.2021 -
Vorschlag
vom 28.10.2021