Paris–Dakar
Der französische Literaturpreis Prix Goncourt geht in diesem Jahr an den Senegalesen Mohamed Mbougar Sarr (Foto). Der 31jährige erhält Frankreichs begehrteste Literaturauszeichnung für »La plus secrète mémoire des hommes« (Die geheimste Erinnerung der Menschen), wie die Jury am Mittwoch in Paris mitteilte. Im Roman wird die Geschichte eines jungen Literaten aus dem Senegal erzählt, der in Paris ein legendäres Buch aus dem Jahr 1938 entdeckt und sich auf die Spuren des auf mysteriöse Weise verschwundenen Autors macht. Der 1990 geborene Schriftsteller, der heute in Frankreich lebt, gehört zu den jüngsten Autoren, die mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurden. Es ist das vierte Buch des bereits mehrfach prämierten Literaten. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Nachschlag: Revolutionsromantik
vom 04.11.2021 -
Vorschlag
vom 04.11.2021 -
»Der Riss geht oft durch Familien«
vom 04.11.2021 -
Die Rettung naht
vom 04.11.2021 -
Niemand ist eine Insel
vom 04.11.2021 -
Britisch humorlos
vom 04.11.2021