Die Erben sind versorgt
Bruce Springsteen (72) hat offenbar seine gesamten Musikrechte an den Musikkonzern Sony Music Entertainment verkauft. Das berichteten mehrere US-Medien am Mittwoch (Ortszeit). Sony und Springsteen bestätigten die Meldungen zunächst nicht. Die New York Times schrieb von einem »Megadeal«, der sowohl den Musikkatalog als auch die Songwritingrechte des Rocksängers umfasse. Die Zeitung nannte 500 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 442 Millionen Euro) oder mehr als Kaufpreis. Damit wäre es wohl der größte Musikrechtedeal eines einzelnen Künstlers. Bob Dylan hatte vor einem Jahr nur für seine Songwritingrechte etwa 300 Millionen US-Dollar erhalten.
Zuletzt hatten diverse Stars ihre Musikrechte zu hohen Millionenbeträgen veräußert. Musikkonzerne, Private-Equity-Firmen und Investoren sichern sich damit langfristig Streamingeinnahmen und gewinnträchtige Spekulationsobjekte. Sony-Music-Chef Robert »Rob« Stringer hatte im Mai angegeben, in den vorherigen sechs Monaten 1,4 Milliarden US-Dollar in Ankäufe investiert zu haben. Springsteen war während seiner ganzen fünf Dekaden umfassenden Karriere bei Columbia Records unter Vertrag, einem Unterlabel von Sony Music, verwertete aber seine Rechte selbst. (jW)
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