Ukraine plant höhere Uranausbeute für AKW
Kiew. Die Ukraine will die Uranausbeute für ihre Atomkraftwerke in den nächsten fünf Jahren kräftig erhöhen und sich damit vom Nachbarn Russland unabhängiger machen. Man werde 9,1 Milliarden Hrywnia (rund 300 Millionen Euro) aufwenden, um den Uranabbau und die Aufbereitung im Land zu steigern sowie den eigenen Bedarf zur Stromproduktion zu decken. Das erklärte die Regierung in Kiew am Mittwoch. Damit solle der Ausstoß im nächsten Jahr auf 995 Tonnen und bis 2026 auf 1.265 Tonnen erhöht werden.
Bisher reiche die Uranausbeute nur für 40 Prozent des Bedarfs an Brennstoffen für die vier AKW. Der Rest wird aus Russland und den USA importiert. Die Meiler erzeugen gut die Hälfte des Stroms, den das Land braucht. Der Rest kommt aus Gas- und Kohlekraftwerken (36 Prozent) sowie erneuerbaren Energieträgern (13 Prozent). (Reuters/jW)
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (30. Dezember 2021 um 17:05 Uhr)Ein Tschernobyl (26.4.1986) ist also noch nicht genug. »When will they ever learn, when will they ever learn?«
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