Bayern setzt in der Pflege Impfpflicht aus
München. Bayern will die bundesweit ab 15. März geltende Pflicht zur Schutzimpfung gegen Corona für Beschäftigte im Pflege- und Gesundheitswesen bis auf weiteres nicht umsetzen. Es werde »großzügigste Übergangsregelungen« geben, was »de facto zunächst einmal auf ein Aussetzen des Vollzugs hinausläuft«, sagte der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder am Montag nach einer Videokonferenz des CSU-Vorstands in München. Eine solche begrenzte Impfpflicht sei kein wirksames Mittel gegen die jetzige Omikron-Welle. Dagegen würde eine Abwanderung von Kräften zu einer zusätzlichen Belastung in der Pflege führen, warnte Söder. Berlin und Brandenburg planen, die 2G-Pflicht im Einzelhandel aufzuheben. Darauf habe sie sich mit Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke verständigt, sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (beide SPD). (dpa/jW)
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Leserbrief von Klaus P. Jaworek aus Büchenbach (10. Februar 2022 um 11:23 Uhr)Markus Söder mag nicht umsetzen, was er mit beschlossen hat! Vielleicht ist er nur geläutert, oder er hat einfach den Gesetzestext in einer ruhigen Minute nochmals, aber richtig durchgelesen. Anders kann ich mir das nicht erklären! In Bayern soll jetzt »auf Teufel komm raus« gelockert werden, Zeit wird’s aber auch! Es gibt zwar immer neue Höchststände an Neuinfizierten, aber kein einziger Infizierter ist davon wirklich ernsthaft krank, ob jetzt geimpft oder nicht! Nach dieser Methode dürften wir bald alle in der Quarantäne festhocken. »Angstminister« Karl Lauterbach, ein Titel, den ihm der Hamburger CDU-Chef Christoph Ploß verliehen hat, spricht jetzt gar von 400 bis 500 Coronatoten pro Tag in Deutschland. Dieser gute Mann sollte sich nicht tagtäglich nicht gar so viele Horrorfilme reinziehen.
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