Fall Amad A.: Gutachten vorgelegt
Düsseldorf. Im Fall des unschuldig inhaftierten und bei einem Brand in der JVA Kleve im September 2018 ums Leben gekommenen Kurden Amad A. entlastet ein neues Gutachten teilweise die Polizei. Wie dpa am Montag berichtete, kommt Thorsten Holz vom CISPA – Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit zu dem Ergebnis: »Es konnten keine nachträglichen Manipulationen an dem relevanten Datenbestand oder eine Löschung von Daten festgestellt werden.« Holz bestätigte jedoch, dass die Daten von A. kurz vor seiner Festnahme durch eine Polizistin mit den Daten eines gleichnamigen Mannes aus Mali zusammengeführt wurden. Der Haftbefehl galt nicht ihm, sondern einem Mann aus dem westafrikanischen Mali, der A. überhaupt nicht ähnlich sah und auch einen anderen Namen trug. (dpa/jW)
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