Litauen: 272 »freiwillige« Ausreisen
Vilnius. Litauen hat sich in diesem Jahr bereits mit 272 »illegal« über das Nachbarland Belarus eingereisten Asylsuchenden über eine Rückkehr in deren Heimatländer verständigt. Die überwiegende Mehrheit habe eine Einmalzahlung von 1.000 Euro erhalten und stamme aus dem Irak, sagte der Vizebehördenchef Rimantas Petrauskas einem Bericht der Agentur BNS vom Montag zufolge. Asylsuchende, denen der Grenzübertritt gelingt, werden in dem EU-Land in fünf Auffanglager gebracht. Dort leben nach Behördenangaben derzeit fast 3.100 Menschen. Rund 1.000 seien bereits »freiwillig« in ihre Heimat zurückgekehrt oder abgeschoben worden. (dpa/jW)
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