Athen und Ankara streiten um Inseln
Athen. Zwischen Griechenland und der Türkei entwickelt sich zunehmend ein Streit um Souveränitätsrechte für Dutzende bewohnte Inseln, darunter Rhodos, Kos und Samos. Griechenland protestierte am Donnerstag auf diplomatischem Wege gegen Äußerungen von türkischen Spitzenpolitikern, wie das griechische Staatsfernsehen (ERT) am Donnerstag berichtete. Zuletzt hatten der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, sein Außenminister Mevlut Cavusoglu und andere Regierungsvertreter Ankaras wiederholt öffentlich gesagt, Griechenland verliere seine Souveränitätsrechte über zahlreiche Inseln in der Ostägäis, weil es diese militarisiert habe. Entsprechende Mitteilungen hat Ankara auch an die Vereinten Nationen versandt mit dem Argument, die Militarisierung der Inseln stehe nicht im Einklang mit den Verträgen von Lausanne (1923) und Paris (1947). (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Sozialismus in Kuba weiterentwickeln«
vom 18.02.2022 -
Ansage aus Russland
vom 18.02.2022 -
Auf die Straßen
vom 18.02.2022 -
Kein Plan, nur Versprechen
vom 18.02.2022 -
Rausschmiss aus Mali
vom 18.02.2022 -
Senegal wird EU-Außenposten
vom 18.02.2022