Sieben Césars für Balzac
Bei der diesjährigen Vergabe der begehrten französischen César-Filmpreise triumphierte als bester Film die Balzac-Verfilmung »Illusions perdues« (»Verlorene Illusionen«) von Xavier Giannoli. Der Film wurde mit insgesamt sieben Auszeichnungen gewürdigt und erhielt am Freitag abend bei der 47. César-Gala neben dem Preis für das beste adaptierte Drehbuch auch die Auszeichnungen für das beste Kostümdesign und die beste Kamera. Die Rockoper »Annette« von Leos Carax erhielt fünf Auszeichnungen, darunter die für die beste Regie. Die Musik zu dem surrealistischen Melodrama stammt von dem amerikanischen Duo Sparks, das dafür den Preis für die beste Originalmusik bekam. Dem Film des Altmeisters, in dem Adam Driver und Marion Cotillard die Hauptrollen spielen, war bereits in Cannes der Preis für die beste Regie verliehen worden. Die Auszeichnung in der Kategorie beste Hauptdarstellerin gewann Valérie Lemercier für ihre Rolle in »Aline«, eine fiktive Filmdoku über Céline Dion. Benoît Magimel wurde für seine Leistung in dem Krebs-Film »In Liebe lassen« mit Catherine Deneuve zum besten Hauptdarsteller gekürt. Der César, benannt nach dem Bildhauer César Baldaccini, wird seit 1976 vergeben. (dpa/jW)
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