Im Dienst des Sports
Frankfurt am Main. Die lautstarke und vehemente Kritik des früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger hat WM-Gastgeber Katar offenbar mit drastischen Mitteln zu unterbinden versucht. Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung berichtete, soll das Emirat 2012 für zehn Millionen US-Dollar die Firma eines ehemaligen CIA-Agenten beauftragt haben, um Zwanziger von seiner öffentlich geäußerten Haltung zu Katar abzubringen. »Dieser Vorgang hat Folgen. Es gibt weitere Fragen, die sich stellen«, sagte der 76jährige am Montag dem sid. Deshalb will er sich am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Koblenz ausführlich zu den Vorkommnissen äußern. 2016 entschied das Landgericht Düsseldorf, dass Zwanziger das Emirat, wie zuvor in einem Interview getätigt, als »Krebsgeschwür des Weltfußballs« bezeichnen dürfe. Der katarische Fußballverband hatte dagegen geklagt. (sid/jW)
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