Frage der Sorge
Die Sächsische Staatsoper Dresden will weiter mit Künstlerinnen und Künstlern aus Russland zusammenarbeiten. Intendant Peter Theiler verurteilte am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Spielplans den Angriff Russlands auf die Ukraine und sicherte dem Land und seinen Bürgern Solidarität zu. Dabei bezog er ausdrücklich auch Menschen in Russland ein, die ihre Stimme gegen diesen »Wahnsinn« erheben und damit rechnen müssen, bei Protesten verhaftet zu werden. Sie müssten in die Solidarität eingeschlossen werden. Theiler erinnerte daran, dass viele Künstlerinnen und Künstler aus Russland, der Ukraine und auch angrenzenden Ländern an der Semperoper arbeiten. Es gebe allein 17 Frauen und Männer aus der Ukraine in einem festen Engagement. Man sei sehr besorgt, russische Künstler in den kommenden Wochen und Monaten für die geplanten Auftritte nach Dresden zu bekommen. Es stelle sich nicht nur die Frage nach deren Reisemöglichkeiten, sondern auch die nach den Zahlungsabwicklungen. (dpa/jW)
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