Notstand in Australien und Protest gegen Premier
Sydney. Die australische Regierung hat im Zuge der verheerenden Überschwemmungen an der Ostküste den nationalen Notstand ausgerufen. Dadurch kann Betroffenen in den Hochwassergebieten schneller und unbürokratischer geholfen werden. Premierminister Scott Morrison kündigte die Maßnahme am Mittwoch bei einem Besuch in der Stadt Lismore im Norden von New South Wales an, wo die Zerstörung besonders groß ist. »Wir brauchen Hilfe«, riefen ihm zahlreiche Demonstrierende bei seinem Besuch entgegen. Viele Teilnehmer machten unzureichende Klimaschutzmaßnahmen der australischen Regierung mitverantwortlich. »Kohle und Gas haben das getan« oder »So sieht Klimawandel aus« stand auf Plakaten zu lesen. Durch die Überschwemmungen waren in den vergangenen Wochen 20 Menschen ums Leben gekommen. Am Mittwoch ging das Hochwasser dank nachlassender Regenfälle in weiten Landesteilen an der Ostküste zurück. (AFP/jW)
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