Südkorea beschlagnahmt nordkoreanisches Boot
Seoul. Nach einem Zwischenfall auf See hat Südkorea ein nordkoreanisches Boot beschlagnahmt und sieben Besatzungsmitglieder festgenommen. Als ein nordkoreanisches Patrouillenboot habe eingreifen wollen, seien Warnschüsse abgefeuert worden, teilte ein Vertreter des Verteidigungsministeriums in Seoul am Mittwoch mit. Der Vorfall ereignete sich demnach am Dienstag morgen. Das nordkoreanische Patrouillenboot habe die De-facto-Seegrenze vor der Westküste der Koreanischen Halbinsel überquert, als es das andere nordkoreanische Boot verfolgt habe, das in Richtung Süden gefahren sei, erklärte der südkoreanische Ministeriumsvertreter. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, die Crewmitglieder hätten ausgesagt, dass sie wegen eines »Navigationsfehlers« die Seegrenze überquert hätten, und »ausdrücklich eine Rückkehr« nach Norden gefordert. Dies wollte der Ministeriumsvertreter nicht bestätigen. (AFP/jW)
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