Ajaz Ahmad tot
Der international bekannte marxistische Philosoph Ajaz Ahmad ist in seinem Haus im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben. Er war Literaturtheoretiker und ging 2017 an die UC Invine School of Humanities der University of California, wo er als Professor in der Abteilung für vergleichende Literaturwissenschaft tätig war. Ahmad wurde 1941 in Uttar Pradesh geboren und zog nach der Teilung der damaligen britischen Kolonie Indien mit seinen Eltern nach Pakistan. Nach seiner Ausbildung arbeitete er an verschiedenen Universitäten in den USA und Kanada, bevor er an die UC Ivine kam. Bei einer vom Bengaluru Collective organisierten Debatte im vergangenen Jahr hatte Ahmad erklärt, dass die Demokratie als Regierungssystem gescheitert sei, und hinzugefügt: »Ich glaube, um wirklich Demokratie zu haben, brauchen wir den Sozialismus.« (jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
»Beim Schreiben etwas riskieren«
vom 11.03.2022 -
Nachschlag: Argumente zurechtlegen
vom 11.03.2022 -
Eine Schulgeschichte
vom 11.03.2022 -
Kriegskinder
vom 11.03.2022 -
Achtung, ein Prinz!
vom 11.03.2022 -
Das stolze Wrack
vom 11.03.2022 -
Vorschlag
vom 11.03.2022