Fisch für Biden
Große Männer, großer Ruhm. Wissenschaftler haben das Fossil eines Vampirtintenfisches nach US-Präsident Joseph Biden benannt (das Fossil des Mumienfisches wurde immer noch nicht entdeckt). Das rund 328 Millionen Jahre alte und im US-Bundesstaat Montana entdeckte Fossil sei 1988 dem Royal Ontario Museum in Kanada gespendet worden und habe dann dort entsprechend lange in einer Schublade gelegen, berichtete die NY Times unter Berufung auf Christopher Whalen, einen Paläontologen des American Museum of Natural History. Anscheinend hat es gewartet, bis Biden Präsident war. Netter Zug. Gemeinsam mit seinem Kollegen Neil Landman gab Whalen ihm den tollen Namen »Syllipsimopodi bideni«, um Bidens Präsidentschaft zu gedenken und weil sie, interessante Begründung, von Bidens »Plänen, den Klimawandel anzugehen und wissenschaftliche Forschung zu fördern, ermutigt worden seien«, so Whalen. Auch nach anderen großen Männern, Männern des Krieges wie Barack Obama, wurden bereits Tierarten benannt. Sogar Donald Trump hatte das Glück, was war es gleich, eine Ente mit komischen Haaren? Bei unserem jüngsten Kandidaten, dem Vampirtintenfisch, handele es sich um eine bisher unbekannte Art; sie sei die älteste einer Gruppe, die Oktopusse und Vampirtintenfische einschließe, erzählten Whalen und Landman im wissenschaftlichen Fachjournal Nature Communications. (msa)
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