Aus: Ausgabe vom 22.03.2022, Seite 2 / Ausland
Flugzeug mit 132 Insassen in China abgestürzt
Beijing. Aus großer Höhe ist ein Flugzeug mit 132 Insassen in Südchina abgestürzt. Die Boeing 737 der Fluggesellschaft China Eastern Airlines fiel aus mehr als 8.800 Metern in die Tiefe, wie die Luftfahrtbehörden am Montag berichteten. An Bord waren 123 Passagiere und neun Crewmitglieder. Ohne die genaue Zahl der Opfer zu nennen, teilte die Airline mit: »Das Unternehmen spricht sein tiefes Beileid für die Passagiere und Besatzungsmitglieder aus, die in dem Flugzeugunglück ums Leben gekommen sind.« Mehrere hundert Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Dorfbewohner waren nach dem Absturz im Einsatz. (dpa/jW)
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (22. März 2022 um 10:44 Uhr)Als ich gestern diese Meldung im Radio hörte, fiel mir sogleich spontan die Szene in dem Film »Der Pate« ein, in welcher ein Bote ein verschnürtes Packet bei einer verfeindeten Mafia-Familie abliefert, darin enthalten ein toter Fisch in einer Jacke. Eine Botschaft der Mafia, die da lautet: Er (dem die besagte Jacke gehörte) schläft jetzt bei den Fischen. Erst noch vor wenigen Tagen hatte Joe Biden Xi Jinping öffentlich und unmissverständlich gedroht, China möge sich nicht weiter an Russland annähern. Einem den alleinigen Weltherrschaftsanspruch (einschließlich des Weltalls) erhebenden, zutiefst kaputten und bereits unverkennbar im Untergang begriffenen Globalaggressor wie den USA ist nun mal alles zuzutrauen, und es wäre nach dessen eiskalter Hegemoniallogik jetzt, da Russland im Kampf gegen die vom Westen massiv hochgerüstete (und weiter mit Waffen belieferte) Ukraine gebunden ist, ein äußerst geeigneter Zeitpunkt, eine zweite Konfrontation mit China zu provozieren. Ich hoffe sehr, dass das nur Angstphantasien eines um den Weltfrieden zutiefst besorgten Rentners sind und bleiben werden.
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