Wien: SPÖ fordert Handeln nach Femizid
Wien. In Österreich hat es einen weiteren Femizid gegeben. Die SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner kritisierte am Donnerstag fehlende politische Maßnahmen. In einer Mitteilung hieß es nach dem Bekanntwerden eines weiteren Mordes an einer Frau: »Es ist der siebte Femizid in diesem Jahr. Es sind keine Beziehungsdramen, sondern brutale Morde an Frauen, ausgeübt von Männern, die Macht ausüben. Österreich hat sich durch die Istanbul-Konvention zu umfassendem Gewaltschutz verpflichtet. Die Empfehlungen der Expert*innen sind eindeutig: Es braucht dringend 228 Millionen Euro mehr für den Gewaltschutz, 3.000 zusätzliche Vollzeitstellen und eine unabhängige Koordinierungsstelle, die Lücken im Gewaltschutz erkennt und notwendige Maßnahmen anordnen kann«, so Holzleitner. (jW)
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