Viele Straftaten gegen Russischstämmige in BRD
Berlin. In Deutschland werden wöchentlich etwa 200 Straftaten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine registriert. Sie richteten sich mehrheitlich gegen russischstämmige Bürger, wie der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, am Dienstag bei der Vorstellung der Kriminalstatistik für das vergangene Jahr in Berlin sagte. Darüber hinaus wurden der Polizei bislang neun Fälle von sexuellen Übergriffen gegen Flüchtlinge aus der Ukraine bekannt. Acht dieser Sexualdelikte habe es im Zusammenhang mit der Unterbringung von Geflüchteten gegeben – davon sechs in Sammelunterkünften, sagte Münch.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte, die vor dem Krieg in der Ukraine Geflüchteten bräuchten »unseren besonderen Schutz«. »Wir müssen alles tun, um den Menschen wieder ein Gefühl von Sicherheit zu geben«, erklärte sie in Berlin. (AFP/jW)
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