Kein Schwein für Putin
Ein Wildschwein des oberfränkischen Wildparks darf nicht mehr »Putin« heißen und muss deshalb nun auf den Namen »Eberhofer« hören. Der Park verkörpere ein »Wohlfühlbild«, sagte der Betreiber des Wildparks Waldhaus Mehlmeisel, Eckard Mickisch, am Dienstag. »Und das wurde durch diesen Namen geschändet.« Der russischstämmige Keiler war vor Jahren nach dem russischen Präsidenten benannt worden. Nach dem Einmarsch in die Ukraine entschieden sich die Betreiber für eine Umbenennung. Die konsequente Wahl des Namens Selenskij kam laut Betreiber nicht in Frage, man wolle nicht mehr »politisieren«. Dem Tier war es egal, es ertrug die würdelose Umtaufung mit Maggi-Wasser, dessen Geruch die Schweine mögen, mit Fassung. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Ein lustiges Gesicht
vom 21.04.2022 -
Notas de Cuba: Der Sozialismus ist kein Live Action Role Play
vom 21.04.2022 -
Der Putz blättert ab
vom 21.04.2022 -
Her mit den letzten Abenteuern
vom 21.04.2022 -
Nachschlag: Auszeit
vom 21.04.2022 -
Vorschlag
vom 21.04.2022