Ramelow unterstützt Sanktionspolitik
Berlin. Trotz des drohenden Wegfalls zahlreicher Arbeitsplätze in dem von ihm geführten Bundesland befürwortet Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) die Sanktionen gegen Russland. »Wir gehen ja Schritt für Schritt in Sanktionen rein mit der Zielstellung, Wladimir Putin deutlich zu machen, dass er mit dem Krieg aufhören soll«, sagte Ramelow am Mittwoch im ARD-»Morgenmagazin«. Öl und Gas aus Russland »kommen zuerst in Ostdeutschland an, das heißt, die ganzen Veredelungsstufen hängen direkt dort dran«, betonte Ramelow. »An kriegsbedingten Ausfällen« sei dadurch in der Thüringer Glasindustrie »sofort« mit einem Wegfall von 7.000 Arbeitsplätzen zu rechnen. Dennoch will Ramelow alles unterstützen, »was dazu führt, Herrn Putin daran zu hindern, den Krieg weiter zu führen«. (dpa/AFP/jW)
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