Prozess gegen IS-Rückkehrerin
Hamburg. Eine mutmaßliche Angehörige der Dschihadistenvereinigung »Islamischer Staat« (IS) muss sich seit Donnerstag vor dem Oberlandesgericht in Hamburg verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft der 34 Jahre alten, aus Bremen stammenden Frau, die sich 2014 in Syrien dem IS angeschlossen haben soll, Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Beihilfe zum Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit vor. Gemeinsam mit ihrem Ehemann habe sie eine jesidische Sklavin gehalten und misshandelt. 2017 war die Deutsche nach eigenen Angaben von kurdischen Milizen gefangengenommen worden. Sie befindet sich seit ihrer Rückkehr aus einem Internierungslager nach Deutschland im Oktober letzten Jahres in Untersuchungshaft. (dpa/jW)
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