EU-Sanktionspaket gegen Russland in Kraft
Brüssel. Die 27 EU-Staaten haben das Anfang der Woche beim Gipfeltreffen in Brüssel vereinbarte Sanktionspaket gegen Russland am Freitag formell beschlossen. Es wurde gleichentags im Amtsblatt der EU veröffentlicht und trat damit in Kraft. Ab Neujahr darf auf dem Seeweg kein Öl aus Russland mehr eingeführt werden. Drei russische Banken, darunter die Sberbank, die größte des Landes, werden aus dem Finanzkommunikationsnetzwerk SWIFT ausgeschlossen, mehrere Nachrichtensender EU-weit verboten. Außerdem treten mit dem Paket Strafmaßnahmen gegen rund 60 weitere Persönlichkeiten in Kraft, darunter die Sportgymnastin Alina Kabajewa, der von westlichen Quellen eine »enge persönliche Beziehung« zu Präsident Wladimir Putin nachgesagt wird. Der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill war am Donnerstag auf Wunsch Ungarns von der Sanktionsliste gestrichen worden. (dpa/jW)
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