IW-Chef fordert 42-Stunden-Woche
Berlin. Der Chef des kapitalnahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat sich für eine Regelarbeitszeit von 42 Wochenstunden ausgesprochen. »Es braucht die 42-Stunden-Woche. Die Stunden werden natürlich bezahlt – es geht nicht darum, durch die Hintertür am Lohn zu kürzen«, beteuerte Hüther gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er halte eine Anhebung des Renteneintrittsalters demgegenüber für politisch schwer umsetzbar.
Der Aussage Hüthers wurde bereits am Freitag vielerseits widersprochen. Vertreter von DGB und IG Metall kritisierten, längere Arbeitszeiten seien für Erwerbstätige gesundheitsgefährdend. Anstelle der Ausdehnung von Arbeitszeit brauche es Tariflöhne und bessere Aus- und Weiterbildungschancen. (dpa/jW)
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