Fall Albrecht: Anklage will sechs Jahre Haft
Frankfurt am Main. Im Prozess um mutmaßliche Terrorpläne des früheren Bundeswehr-Soldaten Franco Albrecht vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat die Bundesanwaltschaft sechs Jahre und drei Monate Haft gefordert. Der 33jährige habe sich wegen der Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat »aus rechtsextremistischer Gesinnung« schuldig gemacht, sagte Oberstaatsanwältin Karin Weingast am Montag in ihrem Plädoyer. Darüber hinaus habe er sich wegen Betrugs in zwei Fällen sowie unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz sowie das Sprengstoffgesetz strafbar gemacht. Albrecht sei ein »rechtsradikaler Terrorist«, der fähig sei, Menschen, die sich für Flüchtlinge einsetzten, zu ermorden. Das Gericht schloss die Beweisaufnahme am Montag ab. Für kommenden Freitag ist das Plädoyer der Verteidigung vorgesehen. (AFP/jW)
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