Plattfuß in Not
Nur ein Jahr nach seiner Eröffnung kämpft das private Bud-Spencer-Museum in Berlin bereits um sein Überleben. Unter dem Motto »Plattfuß in Nöten« sammeln die Betreiber deshalb Geld. Mindestens 100.000 Euro seien notwendig, um die Kosten zu bedienen und die Ausstellung weiterhin betreiben zu können. Die Crowdfunding-Aktion soll ebenso wie eine Onlinepetition am Montag beginnen. Die Schau war im Juni vergangenen Jahres Unter den Linden eröffnet worden. Gezeigt werden Drehbücher, Kostüme, Videos, Figuren und Auszeichnungen, vieles davon aus dem Besitz der Familie des 2016 gestorbenen italienischen Schauspielers, der mit bürgerlichem Namen Carlo Pedersoli hieß.
Wegen des Eröffnungszeitpunkts sei man bei den Coronahilfen durchs Raster gefallen, erklärten die Betreiber. Mit Krediten von Freunden und Partnern habe sich die Einrichtung über Wasser gehalten. Nun hoffe man auf Unterstützung der Fans. »Aufgeben war für Bud Spencer nie eine Option.« (dpa/jW)
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