Mosambik: In einem Monat 36.000 Vertriebene
Maputo. Eine neue Welle der Gewalt hat 36.000 Menschen im Juni in Mosambiks konfliktreicher Nordprovinz Cabo Delgado in die Flucht getrieben. Das teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Montag mit. Mehr als die Hälfte der Vertriebenen seien demnach Kinder. Im Norden Mosambiks verüben Dschihadisten seit 2017 immer wieder brutale Angriffe. Im Juni war nach Angaben des IKRK vor allem der bislang von Attacken verschont gebliebene Distrikt Ancuabe betroffen. Dem UN-Flüchtlingshilfswerk zufolge wurden insgesamt 780.000 Menschen vertrieben, zahlreiche andere wurden getötet. Nach einer längeren Ruhephase ist es in den vergangenen Wochen wieder zu gewalttätigen Übergriffen gekommen. Präsident Filipe Nyusi hatte noch im vergangenen September erklärt, alle von Aufständischen gehaltenen Bezirke seien zurückerobert. (dpa/jW)
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