Umfrage zeigt wachsende Zukunftsängste
Hamburg. Den Menschen in der BRD gehen Zuversicht und Gelassenheit zunehmend verloren. Auf der anderen Seite wachsen die Zukunftsängste, wie eine Studie des Opaschowski-Instituts belegt. Das hatte im November 2019 und im März 2022 jeweils 1.000 Personen zu ihren Zukunftserwartungen befragt. Das Ergebnis: Das Vertrauen in die Stabilität und Sicherheit von Wirtschaft und Gesellschaft geht zusehends verloren.
So stieg der Anteil derer, die eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich befürchten, von 60 Prozent 2019 auf 87 Prozent in diesem Jahr. Immer weniger bezahlbarer Wohnraum zu finden, das befürchtete vor drei Jahren nicht einmal die Hälfte (46 Prozent), nun sind es 83 Prozent. Und dass Kontaktarmut für Ältere künftig ebenso belastend werden kann wie Geldarmut, nehmen nun acht von zehn Befragten an. 2019 waren es nur sechs von zehn. (dpa/jW)
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