Verstärkte Repression in Sri Lanka
Colombo. Die Regierung Sri Lankas geht eine Woche nach Niederschlagung der Massenproteste weiter gegen die Protestbewegung im Land vor. Wie ein Vertreter der Polizei am Freitag gegenüber dpa erklärte, seien mindestens ein Dutzend »Rädelsführer« festgenommen worden. Darüber hinaus seien mindestens 300 weitere identifiziert, bisher aber noch nicht verhaftet worden. Den Demonstranten wird Gewalt und Beschädigung von Staatseigentum vorgeworfen. Bei den Protesten vor zwei Wochen hatten Protestierende den Präsidentenpalast von Expräsident Gotabaya Rajapaksa gestürmt sowie den Wohnsitz des vor einer Woche neu ernannten Präsidenten Ranil Wickremesinghe in Brand gesetzt. Die Regierung hatte am Mittwoch den Ausnahmezustand in dem Inselstaat um einen Monat verlängert. (dpa/jW)
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