jW sucht Herausgeber
Wer liest heute noch jeden Tag eine gedruckte Zeitung gegen Bezahlung? Wo dann doch nur der gleiche Inhalt zu finden ist, wie er in anderen Medien oder online gratis zu finden ist? Leserinnen und Leser der jungen Welt tun das, weil sich ihre Zeitung von anderen unterscheidet: Sie beleuchtet Vorgänge in der realen Welt und bewertet sie nach marxistischen Kriterien. In Zeiten sich verschärfender sozialer, politischer und ökonomischer Auseinandersetzungen ist es deswegen um so wichtiger, solch eine Zeitung nicht nur zu lesen, sondern sie auch ganz praktisch zu unterstützen.
Die Inflationsrate in Deutschland erreichte im Mai den höchsten Stand seit Jahrzehnten. Neben steigenden Miet- und Energiekosten werden auch Lebensmittel teurer. Betroffen sind alle, aber vor allem Menschen ohne hohes Einkommen werden stark belastet. Auch aus diesem Grund kämpfen wir darum, dass die junge Welt weiterhin bezahlbar bleibt. Trotz Kostenexplosionen gerade in der Zeitungsbranche wollen wir die Verkaufspreise nicht in die Höhe treiben: Andere überregionale Zeitungen werden am Wochenende mittlerweile zu Apothekerpreisen verkauft (ND vier Euro, Taz 4,20 Euro, Süddeutsche 4,10 Euro), die junge Welt liegt mit 2,30 Euro deutlich darunter. Sie bietet auch die mit Abstand günstigsten Abopreise an. Und damit alle auch in den Sommermonaten bestens informiert bleiben, bieten wir sogar ein befristetes Sommerabo an, bei welchem für 75 Ausgaben nur 75 Euro zu bezahlen sind, pro Ausgabe also nur ein Euro. Sie können das Abo selbst bestellen oder Familienmitglieder und Bekannte darauf hinweisen (bzw. es ihnen schenken). Das Abo endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Gerne können Sie uns auch 75 Euro für ein Sommerabo spenden für jene, bei denen das Geld gerade besonders knapp ist. Das Sommerabo funktioniert aber nur dann, wenn möglichst viele von denen, die es nutzen, danach ein unbefristetes und damit richtiges Abo bestellen. Denn nur durch regelmäßige Aboeinnahmen haben wir eine solide finanzielle Basis für unsere Arbeit.
Um auch in kommenden Krisenzeiten ökonomisch abgesichert zu sein, ist die junge Welt auf eine starke Genossenschaft angewiesen. Ihre wichtigste Aufgabe ist die Herausgabe und materielle Absicherung der Zeitung. Auch Sie können dabei mitwirken und die Genossenschaft LPG junge Welt eG durch Ihre Mitgliedschaft stärken. Weitere Infos finden Sie im Internet, aber auch am Stand der jW-Genossenschaft beim UZ-Pressefest in Berlin. Dort können Sie Ihren Aufnahmeantrag ausfüllen und abgeben und anschließend mit uns an der jW-Lenin-Bar bei einem guten Glas Wein darauf anstoßen!
Kommunikation & Aktion
Sommerabo bestellen, verschenken oder spenden unter jungewelt.de/sommerabo oder telefonisch unter 030 / 53 63 55 80. Informationen zur Genossenschaft finden Sie unter jungewelt.de/genossenschaft
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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vom 13.08.2022