Volksfest der Linken
In zwei Wochen wird auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin das »Fest des Friedens und der Solidarität« der Wochenzeitung Unsere Zeit stattfinden, verkünden viele Plakate und Aufkleber in den Straßen der Hauptstadt. Es hält musikalische Highlights wie Die Zöllner Bigband und Banda Bassotti genauso bereit wie die Bühnenaufführung »Orpheus in der Unterwelt« von Peter Hacks und Jacques Offenbach. Dazu sind politische Diskussionen geplant, und für materielle Bedürfnisse wie Kinderbetreuung und Verköstigung ist gesorgt. Nachlesen lässt sich das beeindruckende Gesamtprogramm auf der Internetseite pressefest.unsere-zeit.de. Für alle gebotenen Veranstaltungen, ausgenommen das Theaterstück, wird kein Eintritt verlangt.
Das gilt auch für alle Punkte im Programm der jW im Rahmen des Pressefestes, das unter jungewelt.de/uzfest22 und auf Seite fünf dieser Ausgabe einsehbar ist. Es startet schon am Freitag, also noch vor der offiziellen Eröffnung des Festes, mit einem Konzert des Duos Yarawi (Aruma Itzamaray und Tobias Thiele), die ihr Programm zu Ehren des chilenischen Dichters Pablo Neruda vorstellen. Sein Amerika findet sich in seinen Liedern und Gedichten, die viele soziale Kämpfe und Proteste auf der ganzen Welt begleitet haben, auch weil sie die Perspektive auf eine bessere Welt eröffnen.
Mit der Lenin-Bar knüpfen wir an eine weitere UZ-Pressefesttradition an: Sie wird schon ab Freitag mittag und während des ganzen Festes auf der jW-Terrasse eine Auswahl erlesener Weine und Speisen anbieten. Mit einem Glas gut gekühltem Weißwein oder einer kleinen Stärkung lässt es sich gut auf unserer Terrasse neben Rosa aushalten, während man eine politische Debatte führt oder mit Genossinnen und Genossen plauscht, die man nun schon so lange nicht mehr sehen konnte.
Verlag, Redaktion & Genossenschaft
Helfende Hände gern gesehen
Für eine optimale Umsetzung der jW-Programmpunkte suchen wir noch Hilfe. Deshalb bitten wir unsere Leserinnen und Leser um Unterstützung: Wer könnte noch eine Schicht am Ausschank oder Genossenschaftsstand übernehmen? Weil das gut organisiert sein will, laden wir zu einem Vorbereitungstreffen am kommenden Mittwoch, 17. August, ab 18 Uhr auf die Terrasse hinter dem jW-Verlagsgebäude ein. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter aktionsbuero@jungewelt.de.
Aktionsbüro
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
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vom 13.08.2022