Corona: Prozess wegen Testbetrug
Berlin. Ein ehemaliger Betreiber von Coronatestzentren in Berlin hat im Prozess wegen Betrugs in Millionenhöhe die Vorwürfe zurückgewiesen. Der Verteidiger des 46jährigen, dem die Staatsanwaltschaft 18 Testzentren zurechnet, erklärte am Montag zu Beginn des Prozesses vor dem Berliner Landgericht, sein Mandant habe anfangs zwei und später ein Testzentrum betrieben. Der Vorwurf, er habe zur Verschleierung seiner Verantwortung andere Personen gegenüber Behörden als Betreiber genannt, werde zurückgewiesen. Die Angeklagten sollen zwischen Mai 2021 und Februar 2022 bei der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin Coronatests abgerechnet haben, die gar nicht oder nicht in der angegebenen Anzahl erbracht wurden. Der Mann soll laut Anklage rund 9,7 Millionen Euro betrügerisch erlangt haben. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Christel H. aus Aschersleben (18. August 2022 um 18:17 Uhr)Offenbar ist jeder seines Glückes Schmied. Und zur Verantwortung wird letztlich sowieso niemand gezogen.
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