Fünf Söldner in Donezk vor Gericht
Donezk. In der »Volksrepublik Donezk« sind am Montag fünf Europäer vor Gericht gestellt worden, bei denen es sich russischen Medien zufolge um Söldner handeln soll. Die fünf Angeklagten – ein Schwede, ein Kroate und drei Briten – plädierten den Medienberichten zufolge zum Prozessauftakt auf nicht schuldig. Nach dem Gesetz der »Volksrepublik Donezk« könnte den Europäern die Todesstrafe drohen. Die nächste Gerichtsanhörung wurde ohne Angabe von Gründen erst für Oktober angesetzt, wie die russischen Medien weiter berichteten. Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti waren der Schwede, der Kroate und einer der Briten im Hafen von Mariupol gefangengenommen worden. Ihnen drohe wegen versuchter »Machtübernahme« und »Beteiligung an einem bewaffneten Konflikt als Söldner« die Hinrichtung. Gegen einen weiteren Briten wird demnach als einziger Vorwurf erhoben, ein Söldner zu sein. Dem dritten Briten werde der Prozess gemacht, weil er Söldner für den Kampf in der Ukraine rekrutiert habe. (AFP/jW)
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