Rostock: Staatsschutz ermittelt
Rostock/Berlin. Nach dem Angriff mit einer unbekannten, starkes Brennen und Rötungen hervorrufenden Flüssigkeit auf einen Anwohner in Rostock-Lichtenhagen hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Es bestehe der Verdacht einer politisch motivierten Straftat und der gefährlichen Körperverletzung, sagte ein Polizeisprecher am Montag in Rostock. Hintergrund sei, dass etwa viereinhalb Stunden vor der Attacke ein Bild des Opfers auf Twitter veröffentlicht worden war. Dort war behauptet worden, dieser Mann habe während einer Demonstration am Sonnabend in Lichtenhagen einen Hitlergruß gezeigt. In Lichtenhagen hatten sich am selben Tag mehrere tausend Menschen versammelt, um an die rassistischen Übergriffe vor 30 Jahren zu erinnern. (dpa/jW)
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