Misstrauensantrag in Tschechien
Prag. Die Regierung in Prag muss sich einem Misstrauensvotum stellen. Die Parlamentsdebatte dazu begann am Donnerstag nachmittag. Hintergrund ist eine Korruptionsaffäre um die Prager Verkehrsbetriebe, in die Mitglieder der Partei des Innenministers Vit Rakusan verwickelt sein sollen. Der liberalkonservative Regierungschef Petr Fiala betonte jedoch, jeder Minister seines Kabinetts genieße seine volle Unterstützung. Um die Regierung abzuwählen, sind die Stimmen von 101 der 200 Abgeordneten erforderlich. Die Oppositionsparteien verfügen gemeinsam über 92 Sitze. Mit dem Abstimmungsergebnis wird frühestens an diesem Freitag gerechnet. (dpa/jW)
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