Erdogan droht erneut Griechenland
Istanbul. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat dem Nachbarland Griechenland erneut scharf gedroht. »Wir können plötzlich eines Nachts kommen«, sagte Erdogan am Dienstag vor einer dreitägigen Balkanreise. Dabei bezog er sich auf die angebliche Ausrichtung des »S-300«-Luftverteidigungssystems Griechenlands auf türkische Jets. Athen bestreitet diese Vorwürfe Ankaras. Die türkische Regierung argumentiert, Griechenland verstoße mit der Stationierung von Militäreinheiten und Waffensystemen auf Inseln in der Ägäis gegen die Verträge von Lausanne (1923) und Paris (1947). Athen begründet die Militarisierung mit einer Bedrohung durch Ankara und dem Recht eines jeden Staates auf Selbstverteidigung. (dpa/jW)
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