Prozess gegen Vater von Hanauer Attentäter
Hanau. Mit Verzögerungen und ausführlichen Einlassungen des Angeklagten ist am Montag der Berufungsprozess gegen den Vater des Hanauer Attentäters vor dem Landgericht Hanau angelaufen. Der 75jährige war vor knapp einem Jahr wegen Beleidigung in drei Fällen zu einer Geldstrafe von 5.400 Euro verurteilt worden. Dagegen hatten sowohl er als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Der Mann ist der Vater des Rechtsterroristen, der am 19. Februar 2020 in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen hatte, bevor er seine Mutter und sich selbst tötete. Sein Vater soll unter anderem in einer Strafanzeige Menschen, die an einer Demonstration in der Nähe seines Wohnhauses teilgenommen hatten, als »wilde Fremde« bezeichnet haben. (dpa/jW)
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