Jeder nach seinen Möglichkeiten
Von AktionsbüroDie Besonderheit der jungen Welt spiegelt sich auch in ihrer Leserschaft wider: Sie lebt stark von der Beteiligung ihrer Leserinnen und Leser, was bitter nötig ist im Kampf um Reichweite, um den Erhalt einer Zeitung wie der jW sichern zu können. Die Bandbreite der einzelnen Formen möglicher Unterstützung ist dabei groß.
Einen besonderen Stellenwert hat der Aktionstag der Friedensbewegung am Sonnabend, den 1. Oktober: In vielen Städten der BRD findet eine Mobilisierung gegen ideologische Mobilmachung, Waffenlieferungen und nicht zuletzt gegen die Sanktionspolitik der BRD statt. Hierfür können wir bis Dienstag, zwölf Uhr, letzte Zeitungsbestellungen annehmen. In Berlin sind wir noch auf der Suche nach Helfern, die beim Verteilen von Zeitungen ab 14 Uhr am Neptunbrunnen (Nähe Alexanderplatz und Fernsehturm) mit anpacken möchten. Gleiches gilt für den Montag darauf, den 3. Oktober: Hier ruft das Bündnis »Heizung, Brot, Frieden« ab 13 Uhr auf dem Potsdamer Platz unter dem Slogan »Protestieren statt frieren!« zur Gegenwehr gegen die Teuerungswelle auf – von dort geht es weiter zum Bebelplatz. Mit dem gleichen Anliegen mobilisiert die Stadtteilorganisation »Hände weg vom Wedding« am Sonnabend, 8. Oktober, zum Protest auf dem Leopoldplatz. Auch hier freuen sich die jW-Kollegen über jede zusätzliche Verstärkung.
Eine weitere, wenn auch etwas andersartige Option bietet sich mit der Nutzung der jW-Literaturbeilage, die am Mittwoch, den 19. Oktober, anlässlich der Buchmesse in Frankfurt am Main erscheint. Diese können Sie bestellen, um sie an passenden Orten wie Buchläden, Bibliotheken, Stadtteilzentren auszulegen – natürlich nur, wenn dies auch gewünscht und willkommen ist. Aber damit haben wir gute Erfahrungen gemacht: Eine jW-Beilage wird zumeist gerne angenommen und ausgelegt.
Und nicht zuletzt ist unser Aktionspaket eine weitere wichtige Form, um auf die jW aufmerksam zu machen. Wir stellen gerne für Sie eine Mischung aus aktuellen Aufklebern, Flyern und Plakaten zusammen, die sich im Umfeld sinnvoll einsetzen lassen. Lassen Sie uns also gemeinsam sämtliche Register ziehen, so dass jeder nach seinen Möglichkeiten zu einem optimalen Gesamtergebnis beiträgt. Wir bedanken uns sich im Voraus für jede Form Ihrer Einsatzbereitschaft!
Das Aktionsbüro erreichen Sie unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 030/53 63 55 10
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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vom 24.09.2022