Aus: Ausgabe vom 01.10.2022, Seite 11 / Feuilleton
Meinungsfreiheit
Mund halten
Ein Gericht in Simbabwe hat die Schriftstellerin Tsitsi Dangarembga zu sechs Monaten auf Bewährung, ausgesetzt für fünf Jahre, verurteilt. Außerdem muss die Schriftstellerin eine Strafe von 70.000 Simbabwe-Dollar (rund 200 Euro) zahlen, wie Dangarembgas deutscher Ehemann Olaf Koschke am Donnerstag mitteilte. Die mitangeklagte Journalistin Julie Barnes erhielt das gleiche Urteil. Barnes und Dangarembga, die 2021 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten hatte, wurde in ihrer Heimat Simbabwe öffentlicher Aufruf zur Gewalt, Landfriedensbruch und Fanatismus vorgeworfen. Dangarembga war vor zwei Jahren bei regierungskritischen Protesten kurzzeitig verhaftet und später angeklagt worden. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Veranstaltungen
vom 01.10.2022 -
»Wenn man nicht auf Linie ist, wird man schnell ausgegrenzt«
vom 01.10.2022 -
Der rote Faden ist das Geld
vom 01.10.2022 -
Hatschi Olaf Omar beim Kronprinzen
vom 01.10.2022 -
Der Letzte
vom 01.10.2022 -
Der Tag nach der Wahl
vom 01.10.2022 -
Abendstimmung
vom 01.10.2022 -
Im Eis gestrandet
vom 01.10.2022 -
Nachschlag: Ein Leben undercover
vom 01.10.2022 -
Vorschlag
vom 01.10.2022