Schwere Fluten im Südsudan
Juba. Die Zahl der Menschen, die von den Überschwemmungen im Südsudan betroffen sind, liegt mittlerweile bei 900.000 Menschen. Wie das regionale UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe im Südsudan am Mittwoch mitteilte, leiden mittlerweile 29 Bezirke des Landes unter den Fluten. Neben der Gesundheitsversorgung sei dadurch die Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet, da die Fluten Bohrlöcher und Brunnen zerstört hätten und so das Wasser kontaminiert sei. Experten zufolge sind die Auswirkungen des Klimawandels in Afrika aktuell vor allem an den Extremen im Wasserhaushalt sichtbar: Einerseits leiden die Menschen in Äthiopien, Somalia, in Teilen Kenias sowie im Süden Madagaskars unter mehrjährigen schweren Dürreperioden. Neben dem Südsudan gibt es in Nigeria, dem Kongo und Burundi andererseits extreme Überschwemmungen. (dpa/jW)
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