Schweden: Mehr Zeit für Regierungsbildung
Stockholm. Gut einen Monat nach der Parlamentswahl in Schweden hat es der Chef der Partei Die Moderaten, Ulf Kristersson, bis zum Ablauf einer Frist noch nicht geschafft, eine mehrheitsfähige Regierungskonstellation zu bilden. Er benötige zwei Tage zusätzlich Zeit bis zum Freitag, sagte der Vorsitzende der konservativen Partei am Mittwoch in Stockholm. Dies wurde ihm vom Parlamentspräsidenten Andreas Norlén gewährt. Im Prinzip sei man so weit, es gehe noch um letzte Details, erklärte Kristersson. Die Sozialdemokraten der bisherigen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson waren bei der Parlamentswahl zwar erneut klar stärkste Kraft geworden. Ein konservativ-rechter Vierparteienblock um Kristerssons Moderate, die Christdemokraten, die Liberalen und die ultrarechten Schwedendemokraten hatte zusammen jedoch eine knappe Mehrheit erreicht. (dpa/jW)
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