Woran’s lag
Ein Forschungsprojekt soll die Antisemitismusdebatte um die Documenta 15 in Kassel untersuchen. »In den letzten Monaten haben wir erlebt, wie festgefahren die Debatte ist. Mit der Studie wollen wir analysieren, woran diese Polarisierung liegt, welche Grundkonflikte darin zum Vorschein kommen und wie Veranstalter von internationalen Kunst- und Kulturfestivals in Zukunft auf solche Konflikte reagieren können«, sagte Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, laut Mitteilung vom Montag. An dem Vorhaben sind die Bildungsstätte, das Documenta Institut sowie die Frankfurt University of Applied Sciences beteiligt. Die Studie, unter Leitung von Mendel und dem Soziologen Heinz Bude, soll bis Ende 2023 laufen. Grundlagen seien unter anderem die Befragung und Beobachtung von Besuchern sowie Beteiligten und die Analyse des öffentlichen Diskurses. (dpa/jW)
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