Stuttgart: Strobl zahlt Geldauflage
Stuttgart. Mit einem eineinhalbstündigen Auftritt vor der CDU-Landtagsfraktion am Donnerstag abend hat der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl im Zusammenhang mit der sogenannten Briefaffäre vorerst sein politisches Überleben gesichert. Er warb um Vertrauen, obwohl er 15.000 Euro Geldauflage zahlen soll, um ein Ermittlungsverfahren zu beenden. Lange war spekuliert worden, ob er bei einem solchen Angebot der Staatsanwaltschaft im Amt bleiben kann. Nach der Sitzung teilte Fraktionschef Manuel Hagel mit: Strobl, der in der Sitzung verkündete, die Summe bezahlen zu wollen, könne bleiben. Die Opposition wirft Strobl Geheimnisverrat und einen Verstoß gegen den Datenschutz vor und will einen Untersuchungsausschuss einsetzen. (dpa/jW)
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