Russland testet Reaktion auf Nuklearschlag
Moskau. Mit dem Abschuss von Interkontinentalraketen hat Russland die Einsatzbereitschaft seiner strategischen Atomstreitkräfte getestet. Das mehrtägige Manöver findet regelmäßig im Oktober statt, war im vergangenen Jahr jedoch ausgefallen. Nach russischen Militärangaben schoss das Atom-U-Boot »Tula« in der arktischen Barentssee am Mittwoch eine Interkontinentalrakete des Typs »Sinewa« auf ein Ziel auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka ab. Eine weitere Interkontinentalrakete wurde in Plesezk in Nordrussland gestartet. Die Ziele auf Kamtschatka seien getroffen worden, hieß es. Außerdem seien zwei nuklear bestückbare Langstreckenbomber »Tu-95« im Einsatz gewesen. Russland übe damit einen atomaren Gegenschlag nach dem Nuklearangriff eines Feindes, berichtete Verteidigungsminister Sergej Schoigu dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. (dpa/jW)
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