Lesbos: Ärzte berichten von Misshandlungen
Lesbos. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat auf Lesbos eine Gruppe von Asylsuchenden versorgt, die augenscheinlich misshandelt worden waren. Der Vorfall habe sich bereits vergangene Woche ereignet, hieß es in einer Mitteilung der Organisation vom Mittwoch. Die Mediziner seien zu einem Noteinsatz im Norden der Insel gerufen worden. Dort hätten sie 22 völlig verstörte Menschen vorgefunden, mehrere von ihnen gefesselt, weitere verletzt. Den Betroffenen zufolge war eine Gruppe Unbekannter auf sie losgegangen. Auf Lesbos leben aktuell laut griechischem Bürgerschutzministerium gut 1.650 Asylsuchende, insgesamt sind es auf den Inseln der Ostägäis rund 3.400 Menschen. (dpa/jW)
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