Bücher aus Stoff
In Erinnerung an die Künstlerin Hannah Höch sind in Berlin zwei Frauen für ihr künstlerisches Werk geehrt worden. Ruth Wolf-Rehfeldt wurde am Dienstag abend für ihr umfangreiches Lebenswerk ausgezeichnet, das Gemälde, Zeichnungen, Schreibmaschinengrafiken und Collagen umfasse, wie die Staatlichen Museen zu Berlin vorab mitgeteilt hatten. Die Künstlerin wurde 1932 geboren und lebt seit mehr als 70 Jahren in Berlin. Der Förderpreis ging an die Künstlerin Farkhondeh Shahroudi. Ausgehend von Gedichten, die die Sprachen Farsi und Deutsch miteinander verweben, entwickele sie Zeichnungen, Stoffbücher und dreidimensionale Objekte, hieß es in der Mitteilung. Hannah Höch (1889–1978) hatte mit ihrem Werk als Dadaistin internationale Berühmtheit erlangt. Der nach ihr benannte Preis wird seit 1996 von der Kulturverwaltung des Berliner Senats für ein herausragendes künstlerisches Lebenswerk verliehen. Zudem soll ein Förderpreis das bisherige Werk einer Berliner Künstlerin würdigen und deren künstlerische Entwicklung unterstützen. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Wo ist das Klo?
vom 03.11.2022 -
Testosteron will schwitzen
vom 03.11.2022 -
Nachschlag: Passionsgeschichte
vom 03.11.2022 -
Vorschlag
vom 03.11.2022 -
Schwer vernagelt: Hufeisen
vom 03.11.2022 -
Wem die Stunde schlägt
vom 03.11.2022