Peru: Indigene nehmen Touristen als Geisel
Lima. Im peruanischen Amazonasgebiet haben Indigene Dutzende Touristen als Geiseln genommen, um gegen die Untätigkeit der Regierung nach einem Ölaustritt aus einer Pipeline zu protestieren. »Wir wollen mit dieser Aktion die Aufmerksamkeit der Regierung wecken«, sagte Watson Trujillo, Chef der Gemeinde Cuninico, dem Radiosender RPP am Donnerstag (Ortszeit). Bei den Geiseln handele es sich um Peruaner und Ausländer, fügte er hinzu. Trujillo forderte die Entsendung einer Regierungsdelegation in die Region, um die durch den Bruch der Norperuano-Ölpipeline Mitte September entstandenen Umweltschäden zu untersuchen. Bei dem Unfall waren 2.500 Tonnen Rohöl in den Fluss Cuninico gelangt. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Maldita Metro
vom 05.11.2022 -
Bundeskanzler in Beijing
vom 05.11.2022 -
Guantanamo für Geflüchtete
vom 05.11.2022 -
An der kurzen Leine
vom 05.11.2022 -
COP 27 im Kriegsgebiet
vom 05.11.2022 -
Außenpolitisch punkten
vom 05.11.2022