Kritik an Zustand in Camp Al-Hol
Damaskus. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) hat die Zustände im nordsyrischen Flüchtlingslager Al-Hol angeprangert. In einem am Montag veröffentlichten Bericht kritisiert MSF unter anderem den fehlenden Schutz vor Gewalt und Gesetzlosigkeit und die humanitäre Situation der Menschen in dem Camp, unter ihnen auch Tausende IS-Anhänger – viele aus dem Ausland. Die Herkunftsländer nehmen nur wenige ihrer Staatsangehörigen zurück. Die Autonome Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien bekommt kaum internationale Unterstützung, um die Versorgung und die Sicherheit der Bewohner des Camps zu gewährleisten. Insgesamt leben in Al-Hol mehr als 55.000 Menschen, 90 Prozent davon sind Frauen und Kinder. (dpa/jW)
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